Handarbeit mit Aquarell-Farben

Diese Handarbeit ist irgendwie ganz spontan entstanden. Ein befreundetes Pärchen hatte mich angefragt, ihre Hochzeitseinladungen zu gestalten. Sie hätten da gerne etwas mit gemalten Blumen. Aber für die digitale Gestaltung ein blumiges Motiv kaufen, kann ja jeder. Ich wollte etwas Eigenes machen, etwas Besonderes.

Da ich als Kind schon immer mit Buntstiften gemalt habe, die im Anschluss mit Wasser verwischt werden konnten, waren die Brushpens auf Wasserbasis nur naheliegend. Sind sie schließlich in meinen Augen ein Stück weit die damaligen Stifte in 3.0.

Für diese Handarbeit braucht es deshalb grundsätzlich gar keine Maschine - nur das richtige Papier, die richtige Idee, ein wenig Vorstellungskraft und nicht zu viel Wasser.

Aber alles der Reihe nach - so geht meine aquarellige Handarbeit:
  1. Das richtige Papier ist essentiell. Wenn du das falsche Papier erwischst, hast du hinterher vielleicht ein schönes Motiv. Allerdings auf Wellpappe. Und oder kaputte Stifte und Spitzen. Die richtigen Stifte sind natürlich auch nicht zu vergessen. Sind sie nicht auf Wasserbasis, kannst du noch so viel mit einem Pinsel darüber gehen. Du wirst lediglich dein Papier ruinieren.
  2. Ich habe das richtige Papier, die richtigen Stifte, einen Pinsel und Wasser. Wunderbar! Es kann losgehen: ich stelle mir das Motiv grob vor, überlege mir, welche Blumen am Bild teilhaben dürfen und dann geht es ran an den Stift. Mit den Brushpens ziehe ich die Kontur und schon gilt es schnell zu sein. Bevor die Farbe richtig trocknet, kommt der Pinsel zum Einsatz und kreiert den gewünschten Aquarell-Effekt.
  3. Mit viel Liebe und Gefühl entsteht so Blatt für Blatt, Knospe für Knospe und Rose für Rose ein blumiges Aquarell-Motiv. Das Blöde daran ist nur - ich habe es ein einziges Mal auf meinem Aquarell-Block. Wie soll ich das jetzt auf 70 Einladungskarten bringen? 70 Mal malen? Piuuuuh!
  4. Da bleibt nur Eines: der Medienwechsel - das Schöne an der heutigen Zeit ist ja, dass man klassische mit modernen Mitteln wunderbar verknüpfen kann. Also ab auf den Scanner mit dem neuen Aquarell-Motiv und es geht ans Digitalisieren.
  5. Und kaum habe ich ein digitalisiertes Motiv stehen mir gestalterisch alle digitalen Möglichkeiten offen. Hach, ist das nicht wundervoll?

FERTIG IST DAS GANZ EIGENE AQUARELL-MOTIV

 
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